Steuernews Anlage 3 News 16 und 19 |
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19 28.11.09 Bereits 2006 hatte der Bundesfinanzhof die unbefristete Erhebung der Ergänzungsabgabe als Aufschlag zur Einkommen- und Körperschaftsteuer mit Berufung auf andere Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts für verfassungsrechtlich unbedenklich erklärt und die Beschwerde eines Ehepaars aus Westfalen abgewiesen. Wie Presseberichten zu entnehmen ist, hat nunmehr das Finanzgericht Niedersachsen ebenfalls die Ergänzungs- abgabe für verfassungswidrig erklärt und den Fall zur Überprüfung dem Bundesverfassungsgericht zugeleitet. Es bleibt abzuwarten, ob das Gericht nunmehr den Sachverhalt anders beurteilt und die Abgabe für verfassungs- widrig erklärt mit der Folge, dass die erhobenen Abgaben zu erstatten wären, solange der Bescheid noch nicht rechtskräftig ist. Bei neu eingehenden Steuerbescheiden sollte man innerhalb der Rechtsbehelfsfrist von 1 Monat gegen die Festsetzung des Stabilitätszuschlages Einspuch einlegen und das weitere Vorgehen der Finanzämter abwarten. Lt. Schreiben des Bundesfinanzministeriums vom 7.12.2009 sind die Finanzämter angewiesen worden, sämtliche Festsetzungen des Solidaritätszuschlags für die Veranlagungszeiträume ab 2005 vorläufig durchzuführen, so dass es dann zur Sicherung eines evtl. Erstattungsanspruchs keines besonderen Einspruchs mehr bedarf. |
News 16 07.10.2009 Eintragung auf der Steuerkarte 2010 mit zusätzl. Steuerklassenwahl möglich Die
Gemeinden übersenden den Bürgern nunmehr die Steuerkarten für 2010,
die an den Arbeitgeber weitergeleitet werden müssen. Sofern auf
der Steuerkarte Freibeträge eingetragen werden sollen, ist dieses
möglichst vorab beim Finanzamt zu beantragen. Wenn bei Ehegatten die von
der Gemeinde eingetragenen Steuerklassen geändert werden
sollen, ist dieses jedoch bei der Gemeinde zu beantragen, die die
Steuerkarte ausgestellt hat. Bitte
beachten: |